Fernmeldewesen 1962-1967

1962 – 1967

1962 Nach Überschreitung des Bemessungswertes von 1400 Punkten wird zum 1. März die Abteilung 6 (Linientechnik) in 2 Abteilungen aufgeteilt:

Abt. 6a – Planung und Bauausführung
Abt. 6b – Fernmeldebau u. Unterhaltung von Linien

12. Januar – Die TxVSt Wetzlar wird auf 100 BE ausgebaut. Zwischen Langendernbach und Limburg wird eine Telex-Verkehrbeziehung über WT 51 System eingerichtet.

12. Februar – Einrichtung einer Telex-Verbindung zwischen Frankenberg und Gemünden über WT 51 System.

Am Richtftd style=“border-width: 0;“td style=“border-width: 0;“unkstandort Haina 1 (Hohes Lohr) geht am 14. April ein RiFu-System 120/2200 für die Strecke Hannover – Kassel in Betrieb. Am 13. Juli startet ein TV-System für die Strecke Frankfurt – Hoher Meißner.

8. Mai – Der vereinfachte Selbstwählferndienst zwischen Dillenburg und den Ortsnetzen Haiger und Ewersbach geht in Betrieb. Für das kommende Jahr ist mit der Inbetriebnahme des neuen Dillenburger Knotenamtes die generelle Einführung des SWFD in diesem Bereich und die sich daraus ergebende Auflösung der FernVSt-Hand geplant. Um den Dienstbetrieb in der Übergangszeit ohne Personalneueinstellungen aufrecht zu erhalten, werden auswärtige Kolleginnen nach Dillenburg abgeordnet. Zu deren Unterbringung wird eigens ein Mädchenwohnheim eingerichtet. Durch die monatelangen Umbauarbeiten sind die Arbeitsbedingungen für das Vermittlungspersonal äußerst schwierig.

In Limburg werden Anfang des Jahres die Vermittlungsplätze in der FernVSt-Hand um 7 auf 48 erhöht. In der Wetzlarer FVSt-Hand hingegen sind nach der Einführung des Selbstwählferndienstes nur noch zwischen 6 und 8 Fernplätze besetzt.

Im Juni wird der vereinfachte Selbstwählferndienst auf den gesamten Bereich der Knotenvermittlungsstelle Gießen erweitert. Nur die OVSt Lollar kann noch nicht am automatischen Fernverkehr teilnehmen. Darüber hinaus wird der vSWFD von Gießen aus mit Wetzlar und Frankfurt aufgenommen. Durch die fortschreitende Automatisierung des Fernverkehrs geht die Zahl der handvermittelten Gespräche stark zurück. Von den bestehenden 65 Fernplätzen in Gießen werden bis zum 24. Juni 21 Plätze abgeschaltet.

Ebenfalls im Juni startet der halbautomatische Auslandsverkehr mit Italien.

 
 

Umbauarbeiten am Dillenburger Postamt 1962

 
 

Postamt Dillenburg: Baustelle am Fernmeldetrakt

 
 
 

Telegrammaufnahme Dillenburg
Vor dem Umbau in den alten Räumen 1962 – Nach dem Umzug in den neuen Trakt 1963

 

Vermittlunsbetrieb in der FernVSt-Hand Dillenburg 1962

 
 
 

Aufbau der Knotenvermittlungsstelle Dillenburg
1962/63

 

 
 

Artikel GAZ vom 26. Mai 1962

  Im Laufe des Jahres werden folgende Ortsvermittlungsstellen ausgewechselt bzw. erweitert:

18. Januar – Erweiterung der OVSt Gießen um 200 AE, System 50 und 100 ½ GUe, System 53.

25. Januar – Auswechslung der OVSt Ernsthausen, 250 AE, System 57, 1 WStUe R55. Die neue OVSt wird in einem Anbau an das bestehende Postgebäude untergebracht. Der Neubau war notwendig geworden, da der seitherige Platz in der Poststelle von nur kapp 10 qm für eine Erweiterung nicht ausreichte.

7. März – Erweiterung der OVSt Gladenbach um 100 AE, System 50.
13. April – Auswechslung der OVSt Mengerskirchen, 200 AE System 57, 2 WStUe R55.
27. April – Erweiterung der OVSt Löhnberg um 150 AE, System 50, 20 ½ GUe.

18. Mai – Auswechslung der OVSt Driedorf, 200 AE, System 57, 1 WStUe R55. Die alte OVSt, die seit 1937 in der Poststelle in der Wilhelmstraße 74 ihren Platz hatte, war durch die ständig wachsende Zahl der beantragten Neuanschlüsse nicht mehr erweiterbar. Die neue OVSt findet in einem Gebäudeanbau in der Weilburger Straße ihr neues Domizil.

28. Juni – Erweiterung der OVSt Ulm um 100 AE System 34.
17. Juli – Auswechslung der OVSt Hatzfeld, 150 AE, System 57, 1 WStUe R55.
23. August – Erweiterung der OVSt Schönstadt um150 AE, System 34 und 8 ½ GUe System 53.
28. August – Erweiterung der OVSt Biedenkopf um 300 AE, System 27 und 30 ½ GUe.
6. September – Erweiterung der OVSt Lahr um 150 AE, System 34, 28 ½ GUe, System 53.
12. September – Auswechslung der OVSt Hartenrod, 300 AE, System 57, 3 WStUe R55.
30.8. – Auswechslung der OVSt Braunfels, 720 AE, System 55v, 100 ½ GUe, 5 WStUe R55.
14. Dezember – Erweiterung der OVSt Kirchhain um 100 AE, System 50, 20 ½ GUe System 53.

 
 

Artikel GAZ vom 31. August 1962

  Mit der Enttrümmerung des Baugrundstückes Liebigstraße 16 beginnen am 1. September die ersten Bautätigkeiten am neuen Fernmeldegebäude. Die noch stehenden Ruinen der „Alten Klinik“, die ursprünglich als Kaserne erbaut worden war, dann als Klinik diente und bis zu ihrer Zerstörung in jener schlimmen Bombennacht 1944 verschiedene Behördendienststellen aufgenommen hatte, verschwand nun gänzlich aus dem Stadtbild.

 
 

Artikel GAZ vom 18. Oktober 1962

  Am Richtfunkstandort Limburg 1 (Staffel) gehen am 12. Dezember über System FM 120/2000 SEL die Funkkanäle Limburg – Bad Kreuznach und am 19. Dezember Limburg – Wiesbaden 1 in Betrieb.

 
 

Artikel GAZ vom 23. November 1962

 

Statistik 1962

  ÜF-Bereich
(KVSt-Bereich)
Ortsgespräche handverm.
Ferngespräche
SWFD Gespräche
  Gießen 9.758.909 2.203.675 1.454.045
  Marburg 5.875.428 2.044.184 -.-
  Limburg 5.378.444 2.333.500 -.-
  Wetzlar 5.050.396 298.205 2.226.783
  Frankenberg 1.266.603 609.482 -.-
  Biedenkopf 1.439.412 906.906 -.-
  Weilburg 1.359.179 788.922 -.-
  Dillenburg 2.812.531 1.604.261 536.705

Bereich FA Gießen

  Fernschreibanschlüsse Rundfunkteilnehmer Fernsehteilnehmer

Personalstand
31.1.1962
  436 211.013 85.489 1484

 

 

1963 Im Januar beginnen die Erd- Ausschachtarbeiten für das neue Amtsgebäude in der Liebigstraße. Über 50.000 m3 Erdaushub, ¾ davon besteht aus Fels, müssen bewegt werden. Zudem erschweren die dicht angrenzenden Gebäudeteile des alten Fernmeldegebäudes die Arbeiten und müssen gesichert werden. Nach wenigen Monaten gerät der Baufortgang ins Stocken. In der zweiten Jahreshälfte werden die Baumittel gesperrt. Es kommt vorübergehend zum Baustopp.

 

 

 
 

Artikel GAZ vom 3. Januar 1963

  21. Januar – Einrichtung einer Tx-TeilVSt in Haiger mit Anbindung über WT 51 System nach Gießen.

1. Februar – Inbetriebnahme der TxVSt und der TÜSt Dillenburg. Die Verkehrsanbindungen werden über WT 100 Systeme nach Düsseldorf und Gießen realisiert.

9. Mai – Einrichtung einer WT-Verkehrsbeziehung Lich – Gießen über WT 51 System.

7. Juni – Einrichtung einer TxTeilVSt in Launsbach mit Anbindung über WT 51 System nach Gießen.

13. Dezember – Start der TW-Verbindungen Biedenkopf – Breidenbach und Gönnern – Gladenbach über WT 51 Systeme.

16. Dezember – Verlegung der Tx/TG-HVSt und TÜSt Gießen innerhalb der Verstärkerstelle Klein Linden. Dabei wird die TG-HVSt auf 30 Tln. und die TX-HVSt auf 160 Tln. Erweitert.

Die Zahl der Fernschreibanschlüsse hat im Amtsbereich stark zugenommen und beträgt zum Ende des Jahres 1963 ca. 500 Teilnehmer. Dadurch wird eine Neuorganisation der FS-Unterhaltungsbezirke notwendig. Künftig sind so neben der Gießener Gruppe abgesetzte
Kräftegruppen in Marburg, Dillenburg und Limburg stationiert.

 
 

Artikel DZ vom 28. Januar 1963

 
 

Tx-VSt und TÜSt Dillenburg 1963

 
 

Artikel GAZ vom 8. März 1963

  Mit dem 30. März wird die Wetzlarer FVSt-Hand abgeschaltet. Der aufkommende Restverkehr wird von der FVSt-Hand Gießen übernommen. Die verbleibenden Nebendienste wie Orts- und Fernauskunft verbleiben zunächst noch vor Ort.

In der Limburger FVSt-Hand wird die Zahl der Fernplätze nochmals auf 54 erhöht.

 
 
 
 
 

Tiefbauarbeiten auf der Baustelle des Fernmeldeamtes in der Liebigstraße

  Zum 1. Juli wird für den Fernmeldebautrupp Gladenbach (FBBz Biedenkopf) eine Unterkunft in der Teichstraße angemietet.

Umzug des Fernmeldebaubezirks Dillenburg am 1. August von „Laufenden Stein“ in ein angemietetes Gebäude der Fa. Lauber in die Industriestraße. Dabei erfolgt auch die Auflösung des Bautruppstandortes Herborn und dessen Verlegung nach Dillenburg.

5. April – Verlegung der OVSt Dillenburg in den neuen Erweiterungsbau des Postamtes.

9. Juli – Erweiterung der OVSt Großen Linden um 300 AE, System 50

22. November – Erweiterung der OVSt Großen Buseck um 300 AE, (KleinVSt 51) und 20 ½ GUe 53

 
 

Artikel GAZ vom 10. Juli 1963

  Am 1. September wird in Dillenburg die neue Knotenvermittlungsstelle (KVSt) eingeschaltet und der Selbstwählferndienst (SWFD) in diesem Bereich nimmt den vollen Betrieb auf. Zum Einsatz kommt das neuentwickelte Fernwahlsystem 62. Zuvor waren mit einem größeren Anbau an das bestehende Postamtsgebäude die räumlichen Voraussetzungen geschaffen worden. In der Folge wird am 15. November die Dillenburger FVSt-Hand aufgelöst. Den handvermittelten Restverkehr übernimmt die FVSt-Hand in Siegen.

 

Zum 1. Dezember wird eine Neugliederung der Abteilungsstruktur des Amtes vollzogen.

  Abt. 1/2 Verwaltung/Haushalt
  Abt. 3/4 Teilnehmerdienste/Fernsprech- und Telegrammdienst
  Abt. 5A Planung und Bauausführung in der Vermittlungstechnik
  Abt. 5BCD Technischer Betrieb in den Bereichen Vermittlungs-, Telegrafen- und Übertragungstechnik.
  Abt. 6A Planung und Bauausführung in der Linientechnik
  Abt. 6B Fernmeldebau und Unterhaltung von Fernmeldelinien.
  Fernmeldebezirke bestehen in Dillenburg, Biedenkopf mit Frankenberg, Wetzlar, Limburg mit Weilburg und Marburg.

 

 
 

Artikel GAZ vom 27. Juli 1963

  In Weilburg nimmt am 3. Dezember der vereinfachte Selbstwählferndienst den Betrieb auf. Zunächst sind nur die ON Weilburg, Biskirchen, Aumenau und Mengerskirchen angeschlossen. Erreichbar im vSWFD sind neben dem eigenen KVSt-Bereich die Ortsnetze Gießen und Wetzlar.

 
 

Artikel GAZ vom 8. Oktober 1963

 
 

Artikel GAZ vom 30. November 1963

  Am 30. November wird mit Postrat Karl Schäfer einer der Gründerväter des Gießener Fernmeldeamtes in den Ruhestand verabschiedet.

 
 

Artikel GAZ vom 2. Dezember 1963

 

Statistik 1963

  ÜF-Bereich
(KVSt-Bereich)
Ortsgespräche handverm.
Ferngespräche
SWFD Gespräche
  Gießen 10.844.614 1.803.630 2.728.547
  Marburg 6.454.033 2.256.303 -.-
  Limburg 5.564.339 2.540.343 -.-
  Wetzlar 5.419.153 190.494 2.591.673
  Frankenberg 1.431.329 674.155 -.-
  Biedenkopf 1.582.892 1.006.909 -.-
  Weilburg 1.574.141 850.605 23.493
  Dillenburg 3.267.922 1.134.912 2.503.819

Bereich FA Gießen

  Fernschreibanschlüsse Rundfunkteilnehmer Fernsehteilnehmer

Personalstand
31.1.1963
  485 232.867 112.318 1533

 

 

1964 Am 1. Februar beginnen die Hochbauarbeiten am neuen Gießener Amtsgebäude.

 
 
 
 

 

 
 

Artikel GAZ vom 13. Januar 1964

  1. Februar – In der KVSt Wetzlar werden weitere Verkehrsbeziehungen geschaltet. Inzwischen sind 98,8 % der Ortsnetze in der Bundesrepublik im SWFD erreichbar.

16. April – Einrichtung einer TxTeilVSt in Battenberg mit Anbindung über WT 51 System nach Gießen.

21. April – Erweiterung der TxTeilVSt Stadt Allendorf von 20 auf 40 BE.

24. September – Erweiterung der TxVSt Dillenburg auf 140 BE.

6. Oktober – Einrichtung einer Tx-Verbindung zwischen Marburg und Kirchhain über WT 51.

5. November – Einrichtung einer Tx-Verbindung zwischen Limburg und Camberg über WT 51.

16. November – Einrichtung einer Tx-Verbindung zwischen Lollar und Gießen über WT 51.

Durch die starke Zunahme der Fernschreibteilnehmer wird eine Neuorganisation des Telegrafendienstes notwendig. Im Laufe des Jahres wird in Gießen ein Telegrafie-Leitplatz eingerichtet. Der Leitplatz koordiniert den Einsatz der T-Unterhaltungsbeamten für den Wartungs- und Störungsdienst.

 
 

Artikel GAZ vom 6. Mai 1964

  Im März wird der vereinfachte Selbstwählferndienst (vSWFD) im KVSt-Bereich Marburg eingeführt. Die Ortsnetze Schweinsberg, Caldern und Fronhausen können zunächst noch nicht teilnehmen. Erst am 1. Dezember wird das ON Fronhausen angeschlossen, Caldern kommt am 2. Februar des Jahres 1965 dazu.

In Weilburg wird der vSWFD weiter ausgebaut. Ab dem 8. Juni können Limburg und Frankfurt erreicht werden. Innerhalb des KVSt-Bereichs Weilburg wird zum 1. Dezember das ON Wolfenhausen an den vSWFD angeschlossen.

Von den bereits auf den SWFD umgestellten KVSt-Bereichen wird im Laufe des Jahres der Selbstwählverkehr ins europäische Ausland aufgenommen.

In Limburg wird ein Mädchenwohnheim zur Unterbringung des auswärtigen Personals eingerichtet. Mit den nach Limburg abgeordneten, weiblichen Vermittlungskräften, wird in der Fern-VStHand die Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme der neuen KVSt überbrückt.

Zwischen Gießen und Marburg geht ein TF-System V120 in Betrieb. Das 8 paarige TF-Kabel war bereits im Vorjahr verlegt worden. Die zugehörige Zwischenverstärkerstelle (ZVr) ist in der OVSt Fronhausen untergebracht.

An den Richtfunkstandorten Haina 1 (Hohes Lohr), Biedenkopf 1 (Sackpfeife) und Gießen 3 (Allendorf) gehen weitere Richtfunkstrecken in Betrieb.

 
 

Artikel GAZ vom 13. August 1964

 
 

Artikel GAZ vom 18. August 1964

  17. Februar – Auswechslung und Inbetriebnahme der OVSt Niederselters, 410 AE, System 55v und 50 ½ GUe. Untergebracht ist die Technik in einem neuen, hinter dem Postamt errichteten Typenhaus, dem ersten in dieser Größe im OPD-Bezirk.

14. März – Verlegung der OVSt Mengerskirchen
9. April – Erweiterung der OVSt Wallau um 50 AE, (KleinVSt 51)
5. Mai – Erweiterung der OVSt Gießen um 715 AE, System 55v
3. September – Auswechslung und Verlegung der OVSt Langendernbach nach Frickhofen
19. September – Erweiterung der OVSt Elz um 150 AE (KleinVSt 51)
22. September – Verlegung der OVSt Breitscheid, 363 AE, System 55v in den neuen Anbau des Postgebäudes.

22. Oktober – Erweiterung der OVSt Gladenbach um 150 AE, System 50 und 1 WStUe R53
22. Oktober – Erweiterung der OVSt Rodheim um 150 AE, System 50 und 1 WStUe R53
29. Oktober – Inbetriebnahme der neuen im Gemeindehaus untergebrachten OVSt Haina, 343 AE, System 55v. Die alte aus dem Jahr 1927 stammende Anlage konnte nicht mehr erweitert werden.

19. November – Erweiterung der OVSt Hadamar um 440 AE, System 55v und 30 ½ GUe
1. Dezember – Erweiterung der OVSt Weilburg um 230 AE, System 50

1. Dezember – Auswechslung und Verlegung der OVSt Fronhausen, 310 AE, System 55v, 45 ½ GUe und 9 WStUe mit gleichzeitiger Aufnahme in den vSWFD.

16. Dezember – Erweiterung der OVSt Frankenberg um 300 AE, System 50
17. Dezember – Erweiterung der OVSt Hohensolms um 150 AE, (KleinVSt 51) und 10 ½ GUe
17. Dezember – Erweiterung der OVSt Wetzlar um 1190 AE, System 55v und 90 ½ GUe

 
 

Artikel GAZ vom 17. September 1964

 
 

Artikel GAZ vom 5. November 1964

  Im September beziehen die beiden Gießener Fernmeldebaubezirke 01 und 02 die Räumlichkeiten am Kw-Hof in der Gutfleischstraße.

Ende des Jahres beginnt für die Haupttelegrafenstelle (HTSt) Gießen die Teilnahme am „Gentex-Umtelegraphierverfahren“ mit London und New York auf Blattschreibern. Die Telegramme werden durch vorbereitete Lochstreifen gesendet, um Fehler bei einer direkten Übermittlung künftig zu vermeiden. Auch der Verkehr mit Schweden und Norwegen wird auf Blattschreiber umgestellt.

 
 

Artikel GAZ vom 3. Dezember 1964

 

Statistik 1964

  ÜF-Bereich
(KVSt-Bereich)
Ortsgespräche handverm.
Ferngespräche
SWFD Gespräche
  Gießen 10.811.886 1.935.144 3.162.322
  Marburg 6.718.518 1.762.730 896.024
  Limburg 5.327.629 2.633.150 -.-
  Wetzlar 5.182.104 40.818 3.098.963
  Frankenberg 1.438.481 726.226 -.-
  Biedenkopf 1.616.086 1.151.985 -.-
  Weilburg 1.528.135 659.259 364.694
  Dillenburg 3.107.864 32.478 3.257.187

Bereich FA Gießen

  Fernschreibanschlüsse Rundfunkteilnehmer Fernsehteilnehmer

Personalstand
31.1.1964
  529 255.602 142.626 1502

 

 

1965 Zum 1. Januar ändern sich die Zuständigkeiten der beiden Gießener Fernmeldebaubezirke (FBBz).
An Stelle der bisherigen fachlichen Trennung in oberirdischen bzw. unterirdischen Fernmeldebau, werden die Bereiche künftig geografisch aufgeteilt.
  FBBz 01   FBBz 02
  ON Gießen, OVSt 3   ON Gießen, OVSt 7
  ON Rodheim   ON Großen Linden
  ON Londorf   ON Hungen
  ON Mücke   ON Lich
  ON Grünberg   ON Laubach
  ON Großen Buseck    
  ON Lollar    

 

  12. Januar – Erweiterung der OVSt Battenberg um 150 AE, System 50.

14. Januar – Erweiterung der OVSt Ehringshausen um 200 AE, System 50 und 10 ½ GUe, System 53.

18. Januar – Am Senderstandort Haina 1 (Hohes Lohr) gehen TV-Übertragungssysteme für das 3. TV Programm, FM 960/TV 4000 Frankfurt-Wellerode in Betrieb.

20. Januar – Erweiterung der OVSt Kirchhain um 200 AE, System 50

2. Februar – In einem neu errichteten Typenhaus auf dem gleichen Grundstück geht die neue OVSt Caldern in Betrieb.

5. Februar – In der Telegrafen-Übertragungsstelle (TÜSt) Gießen werden die WT 34 und WT 51 Systeme gegen WT 100 Systeme ausgetauscht.

Alle Telegrafen-Teilvermittlungsstellen (Tx-TeilVSt) im Bereich des FA Gießen sind mit Ausnahme der VSt Marburg (TW 39) mit dem Wählsystem TW 56 ausgestattet.

16. Februar – Die OVSt Ewersbach wird nach Steinbrücken verlegt. Die Einrichtungen sind in einem Privathaus untergebracht. Im Erstausbau werden 600 TS System 55v und 10 TS für SAS und Fernwahlmünzer aufgebaut.

 
 

Artikel GAZ vom 6. April 1965

  17. Februar – In Camberg, Dieselstraße, wird ein Lager für bewegliche Fernmeldeeinrichtungen eingerichtet.

18. Februar – Erweiterung der OVSt Runkel um 1 WStUe.

4. März – Erweiterung der OVSt Aumenau um 150 AE, System 55 und der OVSt Biskirchen um 50 AE, System 57.

5. März – Erweiterung der OVSt Niederkleen um 1 WStUe.

19. März – Erweiterung der OVSt Lollar um 250 AE, System 55.

26. März – Erweiterung der OVSt Laubach um 150 AE, System 55 und 1 WStUe.

 
 

Artikel GAZ vom 30. April 1965

  6. April – Erweiterung der OVSt Mücke um 50 AE, System 50p.

14. April – Im Bereich der KVSt Weilburg ist von den ON Weilburg, Aumenau, Wolfenhausen, Biskirchen und Mengerskirchen aus der vereinfachte Selbstwählferndienst (vSWFD) nach Frankfurt möglich.

 
 

Artikel GAZ vom 19. Mai 1965

  1. Mai – Für die Unterbringung des Technischen Baubezirks (TBz) wird in der Ebelstraße 1 das Gebäude erweitert.

12. Mai – In der OVSt Herborn wird die aus dem Jahr 1929 stammende HDW-Technik (System 27) abgeschaltet und durch eine neue Vermittlungsstelle, System 55v ersetzt. Dabei wird der Bestand der Anrufeinheiten (AE) um 765 erweitert. Der Hauptverteiler (HVt) erhält ebenfalls einen neuen Platz.
Die räumlichen Voraussetzungen waren zuvor durch einen Anbau an das Postamtsgebäude geschaffen worden.

19. Mai – Erweiterung der OVSt Hartenrod um 1 WStUe.

23. Mai – In der KVSt Dillenburg werden die Angebote im Fernsprechansagedienst erweitert.

25. Mai – Mit der neuen OVSt 3 in der Marburger Straße nimmt die zweite Ortsvermittlungsstelle im Gießener Stadtbereich den Betrieb auf. Im Erstausbau sind 5695 AE, System 55v aufgebaut.

29. Mai – In Gießen wird der Fernsprechansagedienst für Reisewetter, Wetterdienst, Nachrichten und Küchenrezepte eingeschaltet.

 
 

Artikel GAZ vom 26. Mai 1965

 
 
 
 
 

Hochbauarbeiten am neuen Amtsgebäude in der Liebigstraße

 
 

Artikel GAZ vom 29. Mai 1965

  1. Juni – Erweiterung der OVSt Camberg um 2 WStUe.

2. Juni – Im Stadtbereich Gießen gehen die ersten zwei Fernwahlmünzer in Betrieb.

11.-13. Juni – Gemeinsam mit dem Postamt veranstaltet das Gießener Fernmeldeamt erstmals einen „Tag der offenen Tür“.

29. Juni – Erweiterung der OVSt Limburg um 1010 AE, System 55v.

6. Juli – Erweiterung der OVSt Dauborn um 1 WStUe.

14. Juli – Erweiterung der OVSt Sachsenberg um 1 WStUe.

29. Juli – Erweiterung der OVSt Katzenfurt um 100 AE, System 50p.

2. August – Erweiterung der OVSt Stadt Allendorf um 300 AE, System 50p.

 
 

Artikel GAZ vom 09. Juni 1965

 
 

Artikel GAZ vom 12. Juni 1965

  31. August – Zur Unterbringung der neuen OVSt Diez ist hinter dem Postamtsgebäude ein neues
FDG errichtet worden.

31. August – In dem neu errichteten Limburger Fernmeldedienstgebäude in der Marktstraße wird die KVSt eingeschaltet. In zwei Stufen, am 31. 8. und 15. 9. nimmt der SWFD den Betrieb auf. Damit endet auch in Limburg die Zeit der handvermittelten Ferngespräche. In dem neuen Gebäude sind außer der OVSt, die im alten Postamt verbleibt, alle Dienststellen des FBz unter einem Dach vereinigt.

2. September – Erweiterung der OVSt Runkel um 1 WStUe und der OVSt Weilburg um 10 ½ GUe.

6. September – Erweiterung der OVSt Hohensolms um 1 WStUe.

15. September – In Limburg wird die FernVSt-Hand aufgelöst.

16. September – Erweiterung der OVSt Wolfenhausen um 12 ½ GUe.

30. September – Erweiterung der OVSt Niederkleen um 100 AE, System 50p und 10 ½ GUe.

19. Oktober – Erweiterung der OVSt Lich um 100 AE, System 50, 10 ½ GUe und 1 WStUe.

25. Oktober – Erweiterung der OVSt Biskirchen um 1 WStUe.

29. Oktober – Erweiterung der OVSt Braunfels um 200 AE, System 55v.

3. November – Erweiterung der OVSt Grünberg um 2 WStUe.

9. November – Um die Einführung des SWFD im Bereich Gießen zu beschleunigen, wird bereits im Rohbauzustand des neuen Fernmeldegebäudes im Kellergeschoß mit dem Aufbau der Hauptvermittlungsstelle (HVST7KVST) und der Haustechnik begonnen.

 
 

Artikel GAZ vom 25. November 1965

  18. November – Verlegung der OVSt Gemünden/Wohra in ein neues Typenhaus und Einschaltung mit 338 AE, System 55v.

24. November – Richtfest des neuen Fernmeldeamtes in der Liebigstraße.

8. Dezember – Erweiterung der OVSt Breitenbach um 150 AE, System 50p.

10. Dezember – Erweiterung der OVSt Grünberg um 20 ½ GUe und 2 WStUe.

 
 

Artikel GAZ vom 10. Dezember 1965

  Im Laufe des Jahres ist in Marburg der vSWFD weiter ausgebaut worden. Neben dem KVSt-Bereich sind nun die ON Frankfurt, Gießen und Kassel erreichbar.

Durch die Einführung des vSWFD im ON Butzbach fallen bei der Gießener FernVStHand ca. 500 handvermittelte Gespräche weg.

In Weilburg erwirbt die Deutsche Bundespost das Grundstück Limburger Straße 29. Hier soll das neue Fernmeldedienstgebäude errichtet werden.

In den Fernmeldegebäuden Gießen und Limburg werden die Notstromversorgungseinrichtungen vergrößert und die bestehenden Schwungkraftanlagen mit einer Leistung von 6 KVA gegen leistungsstärkere Anlagen mit 20 KVA ausgetauscht.

Im Jahr 1965 werden Investitionsmittel in Höhe von über 20 Millionen DM für den Ausbau von Technik und Leitungsnetz aufgewendet.

 

Statistik 1965

  ÜF-Bereich
(KVSt-Bereich)
Ortsgespräche handverm.
Ferngespräche
SWFD Gespräche
  Gießen 11.599.791 2.080.544 3.516.848
  Marburg 8.208.873 1.475.062 1.741.911
  Limburg 5.590.717 2.030.778 1.203.321
  Wetzlar 5.046.821 25.076 3.484.101
  Frankenberg 1.481.215 798.684 -.-
  Biedenkopf 1.737.910 1.220.519 -.-
  Weilburg 1.661.907 668.374 541.873
  Dillenburg 3.058.108 16.954 3.621.419

Bereich FA Gießen

  Fernschreibanschlüsse Rundfunkteilnehmer Fernsehteilnehmer

Personalstand
31.1.1965
  580 264.697 168.680 1487

 

 

1966 Erweiterungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

4. Januar – OVSt Limburg um 410 AE, System 55v.
5. Januar – OVSt Haiger um 125 AE, System 55.
11. Januar – OVSt Weilmünster um 400 AE, System 55.
18. Januar – OVSt Frankenau um 150 AE, System 50p.

1. Februar – OVSt Londorf um 150 AE, System 50p.
8. Februar – OVSt Hungen um 250 AE, System 50p, 50 ½ GUe und 5 WStUe.
8. Februar – OVSt Beilstein um 30 AE, System 50p.
17. Februar – OVSt Schweinsberg um 8 ½ GUe.

1. Februar – An den Standorten Biedenkopf, Frankenberg und Weilburg werden eigene Fernmeldebezirke (FBz) mit Linientechnik gegründet. Damit bestehen im FA-Bereich insgesamt 7 FBz.

1. Februar – Am Senderstandort Haina 1 (Hohes Lohr) wird ein TV-Grundnetzsender in Betrieb genommen.

25. Februar – In Frankenberg (Bahnhofstraße 6) wird die Knotenvermittlungsstelle eingeschaltet. Damit endet auch hier die Handvermittlung auf der Fernebene und der SWFD geht in Betrieb.

Gleichzeitig wird der Betrieb der FernVSt-Hand Frankenberg eingestellt und die Einrichtungen abgeschaltet. Den Restverkehr übernimmt die FernVSt-Hand in Gießen.

Im Februar startet am Senderstandort „Dünsberg“ der „öffentlich bewegliche Landfunk“. Damit ist im Großraum Gießen erstmals der Betrieb von Autotelefonen möglich.

 
 

Artikel GAZ vom 18. Februar 1966

  Erweiterungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

22. März – OVSt Löhnberg um 170 AE, System 50.
31. März – OVSt Wetter um 50 AE, System 55.

 
 

Artikel GAZ vom 06. April 1966

  Erweiterungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

12. April – OVSt Wolfenhausen 2 WStUe.
15. April – Die neue OVSt Hadamar geht mit 1141 AE, System 55v in Betrieb und löst die alte Technik, System 29/50 ab.
23. April – OVSt Heskem um 1 WStUe.

3. Mai – OVSt Lahr um 8 ½ GUe.
6. Mai – OVSt Holzhausen um 1 WStUe. Die Gleichrichteranlage wird ausgewechselt.
10. Mai – OVSt Wallau um 150 AE ,System 50.
25. Mai – OVSt Dillenburg um 300 AE, System 55v.
27. Mai – OVSt Biedenkopf um 300 AE, System 55v und 30 ½ GUe.

1. Juni – OVSt Heskem um 1 WStUe.
7. Juni – OVSt Mücke um 20 AE, System 50p.
23. Juni – OVSt Hirzenhain um 130 AE, System 50p.
24. Juni – OVSt Hadamar um 1 WStUe.

7. Juli – OVSt Beilstein um 50 AE, System 50p.
14. Juli – OVSt Kölschhausen um 140 AE, System 50p, 10 ½ GUe und 1 WStUe.
14. Juli – OVSt Gönnern um 250 AE, System 50.

1. Juli – Umzug der Anmeldestelle (ZAm) Wetzlar an den Standort Niedergirmes, Hans Sachs Straße. Am 12. Juli erfolgt auch die Verlegung des Wetzlarer Fernmeldebaubezirks (FBBz) mit Kw-Hof an die neue Adresse.

2. August – Baubeginn des neuen Marburger Fernmeldedienstgebäudes.

 

Erweiterungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

19. August – In der OVSt Lich wird die alte Technik, System 29, abgeschaltet und gegen System 50 ausgetauscht. Gleichzeitig wird der Bestand um 20 AE erweitert.
29. August – OVSt Runkel um 1 WStUe.

 
 

Artikel WT vom August 1966

  25. August – Im Obergeschoß des alten Weilburger Posthauses wird die neue Knotenvermittlungsstelle (KVSt) eingeschaltet. Damit geht der uneingeschränkte SWFD im gesamten KVSt-Bereich Weilburg in Betrieb. Die Vermittlungseinrichtung ist in Übergangstechnik II mit Verzonern realisiert.

 

 
 

Artikel WT vom August 1966

 

 

 
  25. September – Nach Einführung des SWFD im KVSt-Bereich Weilburg wird die FernVSt-Hand aufgelöst.

 
 

Artikel GAZ vom 15. September 1966

  Erweiterungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

14. Oktober – OVSt Dauborn um 200 AE, System 50p, 30 ½ GUe und 1 WStUe.

3. November – OVSt Großen Buseck um 20 ½ GUe.
25. November – OVSt Kirchhain um 200 AE, System 50.

3. November – Inbetriebnahme des TV-Füllsenders Dünsberg. Die Reichweite beträgt etwa 20 km.

 
 

Artikel GAZ vom 04. November 1966

 

8. November – In Biedenkopf beginnt schrittweise der vereinfachte Selbstwählferndienst (vSWFD).

Auf dem Gelände des ehemaligen Arbeitsdienstlagers in der Biedenkopfer Hospitalstraße beginnen im November die Bauarbeiten zu einem neuen Fernmeldedienstgebäude. Damit geht die seit dem Jahr 1964 problembeladene Planungs- und Vorbereitungsphase zu Ende.

Erweiterungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

9. Dezember – OVSt Wetzlar um 300 AE, System 55v.
14. Dezember – OVSt Hadamar um 1 WStUe.
15. Dezember – OVSt Sachsenberg um 1 WStUe.
15. Dezember – OVSt Lollar um 100 AE, System 55.
19. Dezember – OVSt Niederselters um 20 ½ GUe.

 
 

Artikel GAZ vom 13. Dezember 1966

  5. Dezember – Im Neubau des Gießener Fernmeldeamtes beginnen die Aufbauarbeiten der zentralen Fernsprechauskunft.

Im Amtsbereich sind inzwischen 50.000 Fernsprechanschlüsse in Betrieb.

Der Personalbestand beläuft sich zum 31. 1. 1966 auf 1408.

 

 

Statistik 1966

  ÜF-Bereich
(KVSt-Bereich)
Ortsgespräche handverm.
Ferngespräche
SWFD Gespräche
  Gießen 11.889.371 2.270.136 3.903.759
  Marburg 7.397.296 1.351.635 2.345.941
  Limburg 5.021.782 13.647 4.390.501
  Wetzlar 5.710.157 7.817 3.918.954
  Frankenberg 1.648.107 129.820 974.959
  Biedenkopf 1.955.273 1.194.843 117.983
  Weilburg 1.766.418 456.746 977.770
  Dillenburg 3.257.993 11.222 4.232.468

Bereich FA Gießen

  Fernschreibanschlüsse Rundfunkteilnehmer Fernsehteilnehmer

Personalstand
31.1.1966
  635 269.423 183.024 1408

 

 

1967 Erweiterungen und Einschaltungen von Ortsvermittlungsstellen im Amtsbereich:

6. Januar – Erweiterung der OVSt Hartenrod um 2 WStUe.
20. Januar – Erweiterung der OVSt Aumenau um 180 AE, System 55.
26. Januar – Beginn der Bauarbeiten zur Verlegung der OVSt Buchenau in eine Typenhaus nach Friedensdorf.
27. Januar – Erweiterung der OVSt Rauschenberg um 1 WStUe.

2. Februar – Erweiterung der OVSt Obertiefenbach um 150 AE, System 50.
14. Februar – Erweiterung der OVSt Camberg um 300 AE u. 25 1/2 GUe, System 50.
16. Februar – Einschaltung der neuen OVSt Schwalbach, Systam 55.
20. Februar – Erweiterung der OVSt Gießen 3 um 50 1/2 GUe u. 1 WStUe.
24. Februar – Erweiterung der OVSt Driedorf um 200 AE.

7. März – Erweiterung der OVSt Weilmünster um 1 WStUe.
9. März – Erweiterung der OVSt Battenberg um 100 AE, System 50p.
9. März – Erweiterung der OVSt Londorf um 2 WstUe.

8. April – Erweiterung der OVSt Caldern um 1 WStUe.
16. April – Erweiterung der OVSt Dillenburg um 2 WStUe.
20. April – Erweiterung der OVSt Fronhausen um 1 WStUe.
24. April – Erweiterung der OVSt Rodheim um 1 WStUe.

 
 

Artikel GAZ vom 29. März 1967

  7. April – Mit einem Festakt wird der Neubau des Gießener Fernmeldeamtes seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig wird die neue automatische Fernvermittlung (Haupt- und Knotenvermittlungsstelle) eingeschaltet. Mit dem Start des SWFD geht auch in Gießen die Zeit der Handvermittlung ihrem Ende zu.

 
 

Artikel GAZ vom 7. April 1967

 

 
 

Artikel GAZ vom 8. April 1967

 

 

letzte Aktualisierung 28.04.2015

wird fortgesetzt

 

Quellen: 1. Postgeschichtliche Aufzeichnungen des Fernmeldeamtes Gießen
  2. Hessische Postgeschichte, Heft 34/1989, Verfasser Helmut Herborn
  3. Hessische Postgeschichte, Heft 35/1990, Verfasser Erwin Schmidt
  4. 100 Jahre Telefon. Druckwerk zum Neubau des Fernmeldeamtes Gießen, 1988
  5. Chronik des Postamts Herborn
  6. „1000 Jahre Nenderoth“, Chronik eines Dorfes, 1993
  7. „100 Jahre Telegrafenamt in Weilburg“ in Beilage Heimat an Lahn und Dill, Verfasser Alfred Hofmann
  8. Artikelsammlung Mittelhessischer Tageszeitungen